Lehren und Lernen in der Pandemie – durch richtiges Lüften mehr Sicherheit und Gesundheit in der Schule

  

Richtig Lüften in der Kita (Zeichnung: Hüter/DGUV) 

 

Frische Raumluft ist seit jeher eine wichtige Komponente des schulischen Lernens.  In Zeiten der SARS-CoV-2-Epidemie gewinnt sie nochmals an Bedeutung. Aktuell verfügen die meisten Schulen über keine technischen Einrichtungen um dies auf technischem Wege zu gewährleisten.  (Die CDU Kempen hat diesbezüglich bereits eine Anfrage an die Verwaltung gestellt um mögliche technische Lösungen abklären zu lassen.)  

Richtiges Lüften ist daher von existenzieller Bedeutung und unumgänglich. Solange Schulen, natürlich auch Kindertageseinrichtungen, nicht umgerüstet wurden sind hierzu Maßnahmen zu ergreifen welche eine Raumluftbelastung durch Aerosole auf ein Minimum reduziert. 

Konsequentes, intensives und regelmäßiges freies Lüften über Fenster und Türen. 

Als Richtwert ist im Normalfall ist eine CO2-Konzentration bis zu 1000ppm akzeptabel. Diese sollte in Zeiten der Epidemie möglichst unterschritten werden. Die CO² App der Unfallkassen und Berufsgenossenschaften erleichtert hier die Planung der Lüftungszyklen für Schüler und Lehrer.   

 

Hier kann die App heruntergeladen werden oder Scannen Sie den QR-Code, um zur CO2-App bei Google Play (für Android-Geräte) oder im App Store (für iOS) zu gelangen.  Die CO2-App ist ein geeignetes Hilfsmittel, um durch rechtzeitiges Lüften das Risiko einer Übertragung von luftgetragenen Krankheitskeimen (z. B. Viren, Bakterien) zu verringern.

 

Aktuell erinnert an einigen Schulen in Kempen der Pausengong an das Lüftungsintervall. Eine gute und hilfreiche Maßnahme die aber noch nicht an allen Schulen umgesetzt wird.  

Natürlich wird die Umsetzung in den Wintermonaten schwierig und den SuS sowie LuL einiges abverlangen. Der Deutsche Philologenverband hält das Lüften von Klassenzimmern auch im Herbst und Winter für das „A und O“. „Für die kalten Monate werden jetzt Pullover, Schals und Decken zur Grundausstattung der Schülerinnen und Schüler gehören“, sagte Verbandschefin Susanne Lin-Klitzing der „Bild“-Zeitung. Lehrer und Schüler müssten auf das Zwiebelprinzip setzen und sollten „sich so dick anziehen und dann eventuell nach und nach ausziehen“ können. 

Weitergehende Informationen zum Thema finden Sie unter:

SARS-CoV-2 – Schutzstandard Schule

SARS-CoV-2 – Schutzstandard Kindertagesbetreuung

  

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