Aktueller Sachstand Schulcampus / SCHUA

Aktueller Sachstand Schulcampus / SCHUA

Nachdem die ersten Veränderungen, durch den Abriss des „Neubaus“ der ehemaligen Martin Schule, nun auch sichtbar wurden, steht mit den Fundamenten für das neue Gebäude nun der nächste Schritt an. Ende März werden die ersten Holzmodule des neuen Schulgebäudes angeliefert und der Neubau nimmt langsam Gestalt an. Aus ersten Ideen, die wir von einer Besichtigung in Frankfurt 2019 mitbrachten, wird nun ein konkretes Gebäude. Zum neuen Schuljahr 2021/2022 wird es dann mit Leben gefüllt werden.

 

Besichtigung Frankfurt 2019
Fundament Holzmodul 27.2.21

 

Fundament Holzmodul 5.3.21

 

Die Machbarkeitsstudie zum Campus nimmt langsam Gestalt an und soll im April 2021 vorgestellt werden. Ob dies in einer Sondersitzung geschieht und welche Ausschüsse dazu geladen werden ist noch nicht endgültig geklärt. Ich habe jedoch die Hoffnung, die beteiligten Fachausschüsse Schule, Bau und Sport werden, insofern es die pandemische Lage zulässt, dazu geladen.

Leider ist der anfänglich für Oktober angedachte Anschluss der Glasfaser an unseren Schulen bis zum heutigen Tag nicht abschließend umgesetzt worden. Die Fertigstellung wird nun durch die Deutsche Glasfaser im April erwartet. Unseren Schulen soll dann eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s zu Verfügung stehen. Es wird Zeit!

Die Anmeldezahlen unserer weiterführenden Schulen erlaubt es beiden Gymnasien und der Gesamtschule kleine Eingangsklassen zu bilden was besonders unter Corona Bedingungen positiv zu sehen ist. Diesbezüglich werden am Thomaeum 4, am LvD 3 und an der Gesamtschule 6 Klassen eingerichtet. Dies ändert jedoch nichts an der grundsätzlichen 6 Zügigkeit der Gymnasien. Diese bleibt, wie im Schulentwicklungsplan der Stadt festgeschrieben erhalten. Die 4. Klasse am Thomaeum basiert auf einer einmaligen Sondergenehmigung.

Am 4.3., Sondersitzung des SCHUA, wird der Medienentwicklungsplan beraten. Hier geht es um eine verlässliche Planungsgrundlage unserer Schulen im Bereich der Digitalisierung. Ich stehe für eine gute Ausstattung unserer Schulen und befürworte diese Planung uneingeschränkt. Auch wenn man mit Blick auf unseren Haushalt jeden Euro noch ernsthafter hinterfragen muss den wir ausgegeben, so ist dieses Geld eine Investition in die Zukunft und aus meiner Sicht mehr als gut angelegt. Bildung kostet, keine Bildung kostet definitiv mehr! Unsere Schullandschaft ist vielfältig, genau dies wird auch im Entwicklungsplan berücksichtigt. Nichts wird hier aufdiktiert, sondern wurde gemeinsam mit den Schulen erarbeitet. Pädagogik anstatt Technik per Dekret. Vielen Dank an dieser Stelle an das Büro Dr. Garbe, Lexis & von Berlepsch und Herrn Richter!

Nachsatz:  Auch wenn es uns Fördermittel erleichtern den Weg in eine umfängliche Digitalisierung unserer Schulen einzuschlagen, müssen wir Bund und Land beim Thema Nachfolgeregelung in die Pflicht nehmen. Wenn wir einen gewissen Standard erhalten wollen, dann müssen auch in Zukunft Fördermittel bereitstehen.

 

MEP_Kempen

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