Fürchtet euch nicht – geht aufrecht, frei von Zweifeln

„Fürchtet euch nicht“, so verkündete Lukas die Worte des Engels.

Diese Verkündung hat ihre Gültigkeit nicht verloren, ist aktueller denn je. In Zeiten, in denen eine Pandemie unser tägliches Leben bestimmt, in denen wir vor größten Veränderungen und Herausforderungen stehen. Zeiten, in denen viele Menschen an unsere Tü­ren klopfen und eine Herberge suchen, in de­nen Fanatismus und Krieg auch für uns Europäer spürbar sind, wir Halt suchen in Familie und Tradition, in diesen Zeiten haben die Worte „fürchtet euch nicht“ wieder eine Bedeutung und einen Bezug in unser alltägliches Leben. Vieles was uns als selbstver­ständlich erscheint müssen wir hinterfragen, auf lieb gewonnene Freiheiten verzichten. „Fürchtet euch nicht“ möchte man allen Impfgegnern und Coronaleugnern zuru­fen. „Fürchtet euch nicht“ sollte man allen Bürgerinnen und Bürgern zurufen, die sich unter den Deckmantel der Pegida flüchten, um dort nach Antworten zu suchen.

In einer Zeit, in der die Furcht vor Neuem und Unbekannten stärker wird, sollten wir die Zeit des Adventes nutzen, um uns zu be­sinnen. Geben wir den wichtigen Dingen in unserem Le­ben wieder genügend Platz, der Familie ein Heim und de­nen, die wie vor über 2000 Jahren eine Herberge su­chen ein sicheres Zuhause, „fürchtet euch nicht“. Las­sen wir uns nicht übermannen von Angst und Misstrau­en, den Worten der Zweifler. Gehen wir aufrecht, wissentlich der vielen Aufgaben und Herausforderungen un­seres Alltags, frei von Furcht und Zweifeln, getragen durch Zuversicht und Hoffnung.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein besinnliches und wundervolles Weihnachtsfest. Einen guten Start ins Jahr 2022, Gesundheit und Glück. Ein Jahr voller Wunder, Träume und positiver Gedanken, Zeit sie zu sehen und sie zu genießen, ein Jahr ohne Furcht.

 

 

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