Quo vadis Burg – Teil II

IMG_4551Der erste, öffentliche Teil der Studentenwerkstatt zur Umnutzung der Kurkölnischen Landesburg Kempen ist Geschichte. Unter dem Namen „Baukultur Frühling Kempen 2015“ haben, unter der Leitung von Herrn Professor Kunibert Wachten vom Lehrstuhl für Landesplanung und Städtebau der renommierten Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, 19 Studierende verschiedener Hochschulen Ideen entwickelt, was aus dem Wahrzeichen Kempens werden kann.

Die Ideen und Entwürfe die von den Studierenden während des Workshops entwickelt wurden, wurden auf der Abschlussveranstaltung im überfüllten Rokokosaal präsentiert. Hier viel auf, wie schwierig die Aufgabenstellung ist und das die meisten Arbeitsgruppen Defizite, wie den durch Bäume versperrten Blick auf die Burg oder den als Barriere empfundenen unschönen Parkplatz davor, im Umfeld der Burg ausmachten. Auch die Kleinteiligkeit der Räume und eine nicht optimale Eingangssituation rückten in den Focus.

Die eigentlichen Ideen wurden mit: Gastronomie und Kultur, dem Hofbereich im Norden als Aufenthaltsfläche oder für Außengastronomie, großen Veranstaltungsräumen für Hochzeiten oder der Nutzung des Burggrabens (Befüllung mit Wasser oder z.B. Minigolf) benannt.

Jetzt folgt der zweite Schritt. Die Ideen werden bis zum Herbst ausgearbeitet, einer Fachjury vorgestellt und dann von dieser Bewertet.

Im Rahmen einer Ausstellung werden die Arbeiten sodann der Öffentlichkeit präsentiert, Kreis-Viersen sowie der Stadt Kempen zugeführt. Diese haben dann zu entscheiden inwieweit eine professionelle Machbarkeitsstudie auf diesen Studienarbeiten aufbauend durchgeführt werden kann und soll. Dabei ist nicht zu vergessen, bei allen Ideen muss ein Träger den Umbau finanzieren und derzeit ist der Kreis-Viersen Eigentümer der Burg.

Hier geht es zu den Ideen der Studenten

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